Ein Tag in Tromsö

Norwegen

Reisezeit: März 2014

Heute sind die Aussichten das Nordlicht zu sehen eher gering. Die Aktivitätsvorhersage ist niedrig und das Wetter bewölkt. Daher beschliessen Irene und ich eine Stadtspaziergang zu machen und dabei einen Multicache zu suchen. Domenik und Marcel schliessen sich uns an – vor allem Marcel ist neugierig, was sich hinter dieser Schatzsuche verbirgt.

IMG_4268Der Cache führt uns durch die Innenstadt von Tromsö, in der sich nach meinem subjektiven Empfinden an jedem zweiten Haus eine blaue Infotafel befindet. Dort wird oft angegeben, welchen Zwecken die Gebäude im Laufe der Geschichte dienten, aber es wird auch zB. auf das erste private Haus hingewiesen, das elektrischen Stom hatte. es macht mir die Stadt sehr sympathisch, dass nicht nur Dichter, Musiker und Co. hervorgehoben werden, sondern auch „Alltägliches“.

Bodo
Finnsnes
Tromsö
Ersfjordbotn
Grötfjord
Tromvik
Rekvik
Sommaröy
Polaria Museum
Restaurant Africa Oase
Nordkjosbotn
Skibotn
Mack's Ölhallen
Big Horn Steak House Bodø
Hotel Rica
Thon Hotel Tromsö
Longyearbyen
Barentsburg
Ny-Alesund
Heddal

Stabkirche

Kongsberg

Silbermine

Telemark
Stavanger
Bergen
Flåm
Lom
Trondheim
Steinskjer
Namsos

Musik Museum

Torghatten
Saltstraumen
Å
Svolvær
Bleik
Andenes
Nordkap
Karasjok

Messerschmiede für traditionelle Samen-Messer

Unseren ersten Stopp legen wir bei den „Ölhallen“ ein, dem Brauhaus der örtlichen Bierbrauerei Mack  – ist natürlich auch die nördlichste der Welt und wirklich einen Besuch wert.

 

Wir beschließen das Polaria zu besuchen ein kleines, aber feines Erlebnismuseum. Am Beginn sehen wir einen Film über Spitzbergen mit seiner Fauna und Flora. Nicht in einem Kino, sondern in einem Vortragsaal, in dem 5 große Bildschirme hängen, auf denen der Film übergreifend gezeigt wird. Dadurch sieht man einen Flug über die grandiose Gletscherlandschaft auf fast 180° Leinwand – beeindruckend.
Im folgenden Teil des Museums kommen wir an Aquarien mit heimischen Fischen vorbei, zum Teil echt große Tiere. Wir sehen Krebse, Shrimps und berühren Korallen. Das Highlight aber ist eine kleine Robbenshow: eine handvoll Tiere wird für die wissenschaftliche Forschung hier gehalten und studiert. Um die Tiere artgerecht zu halten, müssen sie auch intellektuell gefordert werden und darum gibt es die Shows.

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Hilde von Tromsö

Danach setzen wir unseren Spaziergang fort und  kommen auch bei Hilde vorbei, einem Unikat der Stadt. Hide ist zu Lebzeiten immer an einer Bushaltestelle gesessen und nun nach ihrem Tod ist ihr dort eine Statue gewidmet. Als wir die Statue fotografieren, kommt eine Frau vorbei, die mir erzählt, dass sie Krankenschwester war und Hilde kannte.

 

Marcel ist fasziniert vom dem Konzept Geocachen und fragt immer wieder nach, wie das jetzt genau funktioniert – würde mich echt nicht wundern wenn er, zurück in der Schweiz, seinen ersten eigenen Geocache versucht. Nach 8 Stationen haben wir unsere Endkoordinaten und machen uns auf um den Schatz zu heben. Allerdings müssen wir feststellen, dass an diesem Punkt der Stadt gerade eine Baustelle ist – leider finden wir den Cache auch nicht. Bei einem späteren Cache, den wir rasch finden ist Marcel und Domenik leider nicht mehr dabei.

Die Zeit bis zum Abendessen verbringen wir im Souveniershop um endlich unsere Karten zu kaufen – die wollen ja auch noch geschrieben und abgeschickt werden. Ausserdem stellen wir glücklich fest, dass es es nicht nur Kitsch gibt, sondern auch echt nette Mitbringsel. So schaffen wir es in einer Stunde für alle Daheimgebliebenen was zu finden. Und wir machen uns vollgepackt auf zum Abendessen. Da gibt es heute ein echtes Kontrastprogramm – denn bei unserem früheren Rundgang haben wir die „African Oase“ entdeckt, ein etwas verstecktes afrikanisches Restaurant mitten in Tromsö.

Das Konzept des Restaurants  ist so genial wie einfach – es gibt eine kleine Karte mit afrikanischen Spezialitäten und man erfährt aus welchem Land das Essen ursprünglich kommt. Gleich zu Beginn dürfen wir acht verschiedene Säfte verkosten: Ananas-Kokos, Maracuja und Hibiskus waren  uns ja bekannt, der Baobab-Saft allerdings für jeden was Neues (schmeckt recht neutral und wird aus der Ummantelung der Samen hergestellt). Das Essen ist köstlich – und dank der hauseigenen Chilisoße wärmend bis schweißtreibend.

Den Abend beließen wir in unserer Hotellobby. Beim gemütlichen Zusammensitzen schauen wir uns die bisherigen Polarlichaufnahmen an und Domenik gibt uns Tipps, was wir noch verbessern können. Und wie immer rennt der Schmäh.

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