Der Cache führt uns durch die Innenstadt von Tromsö, in der sich nach meinem subjektiven Empfinden an jedem zweiten Haus eine blaue Infotafel befindet. Dort wird oft angegeben, welchen Zwecken die Gebäude im Laufe der Geschichte dienten, aber es wird auch zB. auf das erste private Haus hingewiesen, das elektrischen Stom hatte. es macht mir die Stadt sehr sympathisch, dass nicht nur Dichter, Musiker und Co. hervorgehoben werden, sondern auch „Alltägliches“.
Stabkirche
Silbermine
Musik Museum
Messerschmiede für traditionelle Samen-Messer
Unseren ersten Stopp legen wir bei den „Ölhallen“ ein, dem Brauhaus der örtlichen Bierbrauerei Mack – ist natürlich auch die nördlichste der Welt und wirklich einen Besuch wert.
Wir beschließen das Polaria zu besuchen ein kleines, aber feines Erlebnismuseum. Am Beginn sehen wir einen Film über Spitzbergen mit seiner Fauna und Flora. Nicht in einem Kino, sondern in einem Vortragsaal, in dem 5 große Bildschirme hängen, auf denen der Film übergreifend gezeigt wird. Dadurch sieht man einen Flug über die grandiose Gletscherlandschaft auf fast 180° Leinwand – beeindruckend.
Im folgenden Teil des Museums kommen wir an Aquarien mit heimischen Fischen vorbei, zum Teil echt große Tiere. Wir sehen Krebse, Shrimps und berühren Korallen. Das Highlight aber ist eine kleine Robbenshow: eine handvoll Tiere wird für die wissenschaftliche Forschung hier gehalten und studiert. Um die Tiere artgerecht zu halten, müssen sie auch intellektuell gefordert werden und darum gibt es die Shows.
Danach setzen wir unseren Spaziergang fort und kommen auch bei Hilde vorbei, einem Unikat der Stadt. Hide ist zu Lebzeiten immer an einer Bushaltestelle gesessen und nun nach ihrem Tod ist ihr dort eine Statue gewidmet. Als wir die Statue fotografieren, kommt eine Frau vorbei, die mir erzählt, dass sie Krankenschwester war und Hilde kannte.
Marcel ist fasziniert vom dem Konzept Geocachen und fragt immer wieder nach, wie das jetzt genau funktioniert – würde mich echt nicht wundern wenn er, zurück in der Schweiz, seinen ersten eigenen Geocache versucht. Nach 8 Stationen haben wir unsere Endkoordinaten und machen uns auf um den Schatz zu heben. Allerdings müssen wir feststellen, dass an diesem Punkt der Stadt gerade eine Baustelle ist – leider finden wir den Cache auch nicht. Bei einem späteren Cache, den wir rasch finden ist Marcel und Domenik leider nicht mehr dabei.
Die Zeit bis zum Abendessen verbringen wir im Souveniershop um endlich unsere Karten zu kaufen – die wollen ja auch noch geschrieben und abgeschickt werden. Ausserdem stellen wir glücklich fest, dass es es nicht nur Kitsch gibt, sondern auch echt nette Mitbringsel. So schaffen wir es in einer Stunde für alle Daheimgebliebenen was zu finden. Und wir machen uns vollgepackt auf zum Abendessen. Da gibt es heute ein echtes Kontrastprogramm – denn bei unserem früheren Rundgang haben wir die „African Oase“ entdeckt, ein etwas verstecktes afrikanisches Restaurant mitten in Tromsö.
Das Konzept des Restaurants ist so genial wie einfach – es gibt eine kleine Karte mit afrikanischen Spezialitäten und man erfährt aus welchem Land das Essen ursprünglich kommt. Gleich zu Beginn dürfen wir acht verschiedene Säfte verkosten: Ananas-Kokos, Maracuja und Hibiskus waren uns ja bekannt, der Baobab-Saft allerdings für jeden was Neues (schmeckt recht neutral und wird aus der Ummantelung der Samen hergestellt). Das Essen ist köstlich – und dank der hauseigenen Chilisoße wärmend bis schweißtreibend.
Den Abend beließen wir in unserer Hotellobby. Beim gemütlichen Zusammensitzen schauen wir uns die bisherigen Polarlichaufnahmen an und Domenik gibt uns Tipps, was wir noch verbessern können. Und wie immer rennt der Schmäh.
Berichte aus der Region
Auf den Vesteralen
Das nächste Stück der Reise führte uns auf die wunderschönen Vesteralen. Ein Lieblingsgebiet von Walen.
Die Lofoten
Die Lofoten gelten zu Recht als das Sommergebiet von Norwegen. Durch den Golfstrom ist es wärmer und die Landschaft ist traumhaft.
Der norwegische Küstenweg
Der norwegische Küstenweg ist empfehlenswert. Man kann Tage darauf verbringen und hinter jeder Kurve Schönes entdecken.
Von Bergen über Flams bis Trondheim
Bergen ist eine sehr sehenswerte Stadt. In Flams fährt die bekannte Flamsbahn, eine der schönsten Eisenbahnstrecken der Welt. Trondtheim lag am Weg.
Heddal, Kongsberg und die Telemark bis Stavanger
Heute stand Geocaching in Tromsö am Programm, erhohlt davon haben wir uns in den Ölhallen. Außerdem haben wir das Musum Polaria besucht.
Spitzbergen – Schifffahrt an der Westküste
Die dreieinhalbtägige Schifffahrt entlang der Westküste Spitzbergens hat mich tief beeindruckt.
Longyearbyen, Svalbard
Mit dem Hurtigruten Schiff fuhren wir 3,5 Tage an der Westküste Spitzbergens und genossen viel aktische Natur und wenige Menschen.
Der letzte Tag, die letzte Jagd
Noch einmal machen wir uns auf die Jagd nach dem Nordlicht.
Alles übers Rentier
Bei einer Entdeckertour erfuhren wir alles über Rentiere und machten einen Winterausflug im Schlitten.
Ein Tag in Tromsö
Heute stand Geocaching in Tromsö am Programm, erhohlt davon haben wir uns in den Ölhallen. Außerdem haben wir das Musum Polaria besucht.
0 Kommentare