Rom
Gemeinsam mit meinen Eltern habe ich für eine Woche die ewige Stadt Rom besucht. Rom bietet viel Geschichte und historische Plätze, das Flair wäre noch besser wenn es etwas weniger Verkehr geben würde.
Begonnen haben wir unsere Besichtigung in einer Kirche – wie könnte es anders sein. Denn Rom hat mehr Kirchen als das Jahr Tage hat. Wir hatten also die Qual der Wahl und haben gleich mit einer eindrucksvollen begonnen: Maria Schnee, italienisch Santa Maria Maggiore. Diese Kirche ist eine Papst-Basilika (davon gibt es nur 4 – in Rom) und ein Pilgerziel. Die Innenräume mit dem Mosaik waren beeindruckend.
Um dem Geistigen wieder etwas Weltliches entgegen zu setzen besuchten wir danach das Experience Kino Time Elevator, ein 5D Kinoerlebnis, in dem man durch Roms Geschichte fliegt. Mittlerweile gibt es so eine Time Travel ja auch in Wien.
Den Nachmittag des ersten Tages widmeten wir der Erkundung des Plaza Republica und des Plaza Veneziana, abgerundet mit einer Rundfahrt im Sightseeing-Bus.
Am zweiten Tag tauchten wir so tief in die Geschichte ein, wie Rom es zulässt und besuchten die ältesten Plätze der Stadt: das Kolosseum und das Forum Romanum. Für mich war es ein Gänsehautgefühl, mir vorzustellen, dass an diesen Ort schon Kaiser entlanggegangen sind, von denen ich im Geschichtsunterricht hörte. Das Forum Romanum war um einiges größer als ich mir dachte. Irgendwie skurril, durch eine Ruinenpark zu spazieren.
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Danach brauchten wir wieder göttlichen Beistand und besuchten die Lateran-Basilika, ein Pilgerziel. Und wieder einmal ein Zeugnis, dass die Architekten und Auftraggeber durch Größe zu beeindrucken wußten. Besonders beeindruckt haben mich die Skulpturen der zwölf Apostel im Mittelgang des Kirchenschiffs. Via a vis der Kirche ist eine Büßertreppe, welche die Menschen auf den Knien bezwingen, auch heute noch.
Den Tag ließen wir bei einem Stadtspaziergang zur Engelsbrücke ausklingen.
Am Mittwoch hatten wir ein ganz spezielles Programm: eine – bereits über das Internet reservierte – Privataudienz beim Papst. Wobei Privataudienz etwas irreführend ist: ca. 3.000 Personen sind dabei, wenn der Papst in einer eigenen Veranstaltungshalle seinen Segen gibt. Dabei erwähnt er auch die Nationalitäten die anwesend sind. Einige waren durch Chöre oder Vereine vertreten und ein Chor hat bei der Nennung zu singen begonnen. Das war ergreifend.
Bei der Audienz war ich 2009, den Bericht schreibe ich gerade 2017. Und rückblickend muss ich sagen: die Sicherheitsvorkehrungen damals waren wirklich gut, obwohl wir noch nicht ahnten was ein paar Jahre danach auf Europa zukommt. Die Menschenmassen wurden rasch kontrolliert und die Wartezeit war nicht allzu lange.
Nach der Audienz stand wieder Weltliches zum Ausgleich auf dem Programm:
Wir schauten uns das Pantheon an, einen alten Tempel, früher prachtvoll dekoriert, heute fast leer aber dank seiner Bauweise dennoch interessant. Von dort ging es zum Hadrianeum weiter, einen für Hadrian gebauten Tempel, der heutzutage Teil der römischen Börse ist.
Der Trevi-Brunnen lag auf dem Weg. Ich glaube Rom macht echt viel Geld mit dem Ausräumen des Brunnens, denn alle Touristen werfen Münzen rein, um einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Der Brunnen ist übrigens der größte Roms und einer der bekanntesten weltweit.
Das nächste Highlight war die Spanische Treppe, ein Symbol für Widerstand und auch Völkerverständigung. Und sehr einladend sich dort oder in der Nähe der Freitreppe hinzusetzen, um die Menschen zu beobachten.
Den Donnerstag verbrachten wir wieder mit dem Papst. Naja, fast. Wir erkundeten den Vatikan.
Der Vatikan
Den Petersdom haben wir als Erstes besucht. Ich war schon in vielen Kirchen, aber dieser Dom übertrifft alle an Größe und Erhabenheit. Auf einer Tour durch die mächtige Kuppel konnten wir die imposanten Deckengemälde aus der Nähe betrachten. Danach stiegen wir hinab in die Katakomben, gingen an Gräbern und Gruften vorbei und kamen auch an den Platz, an dem der Legende nach Apostel Petrus begraben liegt.
Für die vatikanischen Museen sollte man sich mindestens einen halben Tag Zeit nehmen. Und das natürlich ohne die Keller voller Geheimnisse, die man als Normalsterblicher nicht betreten darf.
Bei den Museen sind die Gebäude und deren Innenverzierungen mindestens genauso beeindruckend wie die ausgestellten Museeumsstücke. Am Ende erwartet den Besucher als Prunkstück die Sixtinsche Kapelle mit dem weltbekannten Deckengemälde von Michaelangelo.
Diverses in Rom
Nach so viel Religion stand der folgende Tag ganz im Zeichen des Kommerz: wir waren in der Via Covant einkaufen. Und da uns das gut tat, fuhren wir tags darauf ins Outletcenter vor den Toren Roms.
Zum Abschluss hatten wir noch einen klassischen Rom-Tag. Wir schauten uns noch die Kirche St. Peter in Ketten an – mit den „Original-Ketten“ und einer genialen Moses Statue. Fuhren weiter in den Palazzo Altemps, einem ehemaligen Bürgerhaus, sehr schön eingerichtet mit vielen klassischen Skulpturen und ließen den Tag im Travestere Viertel, dem Ausgehviertel Roms ausklingen.
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Rom – die Ewige Stadt
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