Auf nach Mailand zur Expo

Italien, Lombardei

Reisezeit: September 2015

Im September 2015 haben mich meine Eltern zu einer Mailand Reise eingeladen, da die Stadt die Expo zum Thema „Ernährung und Nachhaltigkeit“ veranstaltet und wir uns die Weltausstellung mal ansehen wollten. Unsere Unterkunft war das Hotel Zurigo, sehr zentral gelegen und mit guter Atmosphäre.

Auf der Expo

Vorab sei gesagt, dass es viele Menschen auf die Expo zieht (20 Mio in 6 Monaten, sind ca 100.000 Menschen pro Tag) und 75% davon Italiener. Daher ist es empfehlenswert sich die Tickets vorab online zu reservieren und sich auf einige Wartezeiten einzustellen. Vom Stadtzentrum erreicht man mit der U-Bahn das Ausstellungsgelände in ca. 30 Minuten, ein Ticket kostet 5,– Euro (hin und retour).  Am Eingang der Expo muss man erst mal durch eine Sicherheitskontrolle, danach sind es noch ca. 10 Minuten Fußweg bis zur Ausstellung.
Wir fuhren gleich an unserem ersten Abend am Donnerstag auf die Expo und besuchten den Pavillon von Angola und Südkorea – bei letzterem haben wir auch gut gegessen.

An den nächsten beiden Tagen waren wir auch auf der Expo und haben folgende Pavillons besucht:

  • Frankreich – sehr schön umgesetzt
  • Österreich – tolle Idee einen Wald zu pflanzen, aber keine Info zum Land
  • Slowenien – gut aufgebaut und informativ
  • Oman – sehr gut gestaltet
  • Vereinigte Arabische Emirate – laaaaange Wartezeit, aber dann eine technologisch beeindruckende Führung (Ach ja, der Pavillon wurde von Norman Foster entworfen – hätte ich mir eindrucksvoller vorgestellt)
  • Malaysien – Interessante Spiegelfassade
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Dogenpalast
Camping Atlanta Mediterraneo
Camping Conero Azzurro
Camping Centro Vacanze Oriente

https://www.campeggievillaggi.it/de/campingplatz/details-centro-vacanze-oriente/1-13176

Locanda Di San Martino Hotel & Therme

https://www.locandadisanmartino.it/en/home/

Camping Pizzo Greco

einzige FKK-Camping Italiens am Strand

https://pizzogreco.com/de/

Villaggio Club Baia del Sol

Außer den Pavillons gibt es noch sogenannte „Cluster“ – zu Themen zusammengefasste Länder, die keinen alleinstehenden Pavillon haben. Hier haben wir uns bei den Ostafrikanischen Länder umgesehen. Und wir trafen eine Frau aus Nordkorea, die uns ihre Heimat vorstellte. Echt interessant, denn wann trifft man schon auf Nordkoreaner?

Vom Kulinarischen der ist zu sagen, dass in der Mitte der Expo ein großes kulinarisches Angebot „Eataly“ der Italienischen Regionen gibt. Die Atmosphöre dort kann aber leider nicht überzeugen. Alternativ kann man bei fast allen Pavillons regionale Köstlichkeiten ergattern.

Nach 2,5 Tagen Expo haben wir uns dann der Stadt Mailand gewidmet.

Achtung: Montag Ruhetag

Am Montag ist in Mailand Ruhetag ist – also  was Museen und andere Sehenswürdigkeiten angeht. Die Geschäfte haben natürlich geöffnet. Die einzige Touristenattraktion, welche am Montag geöffnet hat, ist der Dom.

Mailand

Unter dem wirklich beeindruckenden Dom mit seinen wunderschönen Fenstern (zweitgrößter Italiens nach dem Petersdom) kann man die Ausgrabung einer alten Badeanlage besichtigen. Aber das ist nicht das einzige Spezielle: denn man kann am Dach des Domes spazieren gehen und einen besonders schönen und einzigartigen Ausblick auf die Figuren und die Stadt darunter genießen. Randnotiz: am Sonntag findet eine Messe im Dom statt, man kann ihn dann zwar besuchen, bekommt aber keine Audioguides.

Gut genutzt haben wir auch wieder die Hop-on Hop-off Busse, welche 3 verschiedene Fahrten durch die Stadt anbieten (48h Std-Ticket, 1 Erwachsener: 25,– Euro). Neben diesen Erkundungstouren besuchten wir die Mailänder Oper „Scala“  und erfuhren von einem charmanten Italiener allerlei Wissenswertes über das gechichtsträchtige Haus. (Die Führung kostete 27,– Euro/Person.)
Unser Besuch im Schloss Sforzesco war leider nicht so ergiebig, da wir am Montag dort waren: Sämtliche Museen geschlossen, aber der Schlosshof ist ein Durchgang und somit frei begehbar.

Mailand selbst ist eine nette, überschaubare Stadt mit vielen Fußgängerzonen und guten Cafés. Wer es lieber gehoben mag, schaut am Hautplatz in die Einkaufspassage „Galleria Vittorio Emanuele II“ – so was wie der 1.Bezirk in Wien, nur überdacht 😉
Mailand hat übrings auch ein Hafenviertel an einem künstlichen Kanal. Dort haben wir im „Anema&Cozze“ super Muscheln und Pizza gegessen und ist es ist einfach nett zum etwas Herumschlendern.

Leider haben wir nicht alle Höhepunkte der Stadt geschafft, Folgendes könnte der Grund für einen weiteren Besuch sein:

  • Führung durch das Schloss (immer außer Montag)
  • Besuch des Friedhofs Ciminterio Monumentale (Immer außer Montag)
  • Besichtigung des Abendmahl-Gemäldes in der Kirche „Santa Maria delle Grazie“ (im Kombipaket bei der Tourismus-Info buchbar, oder online mind. 6 Monate im Voraus)

1 Kommentar

  1. Hans

    Sehr nett gemacht

    Antworten

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