Ich kann fliegen

Österreich, Reisen

Reisezeit: Januar 2017

Ende Jänner 2017 besuchte ich mit ein paar Bekannten das im September 2015 eröffnete Indoor Skydiving Zentrum Windobona im Wiener Prater, um das Gefühl des freien Falls zu erleben.

Die Anlage gilt als modernster Windkanal der Welt und kann Windgeschwindigkeiten bis 280 km/h erzeugen. Damit wird ein Fallschirmsprung aus 4.000 Metern Höhe simuliert.

Während wir dort waren konnten wir auch Flieger beobachten, die es intensiv als Hobby oder Profi betreiben. Solche Könner spielen sich mit dem Lufstrom auf eine Weise, dass es fast so wirkt als wären sie schwerelos.
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Infos über den Windkanal

Mit einem Durchmesser von 4,3 Metern und einer Höhe von 15 Metern zählt der WINDOBONA Windkanal zu den größten Flugkammern Europas und kann somit gleichzeitig bis zu 8 Flieger aufnehmen. Zudem erlauben die gläsernen Wände überdimensionale Sicht und ermöglichen der Familie und den Freunden die Flugsimulation live zu verfolgen und dabei mitzufiebern.
(von http://www.windobona.at/de/uber-uns/windtunnel)

Aber wie läuft so ein Flug jetzt ab?
Wir mussten 45 Minuten vor dem Abflug im Zentrum sein. In einer Gruppe von ca. 12 Personen bekamen wir von unserem Instruktor Michi eine kurze Sicherheitseinschulung – das Wichtigste war: Spass haben und alles langsam angehen.

Danach bekamen wir die Fluganzüge, einen sehr eng sitzenden Helm und ebensolche Brillen. Gegen den Lärm der Windturbinen gab es Oropax, mit dem Praxistipp, dass die leichter in die Ohren gehen, wenn man die Spitze anfeuchtet.

Voll ausgerüstet begaben wir uns in den Eingangsbereich des Windkanals. Vor dort aus kam jeder einzeln für zweimal eine Minute zu Michi in den den Kanal. Um hineinzukommen, lässt man sich einfach in den Luftstrom fallen, Michi half jedem Einzelnen indem er uns gleich an der Hüfte sicherte. Einmal drinnen ist es ein Gefühl, dass sich kaum vergleichen lässt. Völlig fremd und doch vertraut, da man seinen eigenen Körper wie gewohnt spürt.

Unsere erste Aufgabe war nach oben und nach unten zu manövrieren. Höher kommt man, indem man den Kopf waagrecht zum Boden hält, dadurch bietet man mehr Angriffsfläche für den Wind und hat mehr Auftrieb. Und wie kommt man runter? Ja genau, etwas nach oben schauen. Etwas bedeutet hier wirklich eine ganz kleine Bewegung.
Während des zweiten Mals durfte ich mich mit Michis Anleitung auch einmal versuchen, mich um die eigene Achse zu drehen.

Dass kleinste Bewegungen so rasche und große Auswirkungen haben, war für mich die interessanteste Erfahrung im Kanal.

Es war ein wirklich lustiger Ausflug und kann Windobona absolut weiter empfehlen. Diese Erfahrung sollte man sich nicht entgehen lassen.

Während wir dort waren konnten wir auch Flieger beobachten, die es intensiv als Hobby oder Profi betreiben. Solche Könner spielen sich mit dem Lufstrom auf eine Weise, dass es fast so wirkt als wären sie schwerelos.

1 Kommentar

  1. susanne

    Schaust glücklich aus! fliegen ist schön!

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